Freitag, 2. März 2018

Fazit und vielen Dank!

Als Fazit dieser Reise lässt sich nur eins sagen: Perfekt.

Wir haben so viele tolle Stunden und Momente in Uganda erlebt, das kann man alles nicht beschreiben.
Jedes gesehene Tier, ob Antilope, Elefant oder Löwe, hat uns gefallen.
Die Landschaft, die Menschen und einfach das komplette Land war wunderschön.
Wir sind überall herzlich empfangen worden und es sind nie Probleme oder ähnliches aufgetreten.

Unser Fahrer, Guide und Freund Ronald hat uns überall sicher hingebracht, alles erklärt und jeden Bürokratischen Stolperstein aus dem Weg geräumt.
Wir waren jede Minute froh, dass wir so einen genialen Begleiter hatten. Es gibt keinen Besseren! Nochmals vielen lieben Dank an Ronald! Danke. Danke. Danke.

Auch ein großes Dankeschön  Marco Stahl von Habari Travel für die unkomplizierte und gute Organisation und Hilfe.

Ich rate jedem dazu eine solche Reise nach Uganda zu machen und dort die Menschen und das Land kennen zu lernen. Es lohnt jede Sekunde und egal was für Sorgen man sich macht, diese sind unbegründet.
Es wird nicht meine letzte Reise in dieses tolle Land gewesen sein.


Weitere Fotos findet ihr unter:
https://500px.com/steff_haag
https://www.instagram.com/steff.haag/?hl=de

Unsere Reise und alles was dazu gehört findet ihr unter Habari Travel
https://www.habaritravel.de/reisen/gruppenreisen/die-perle-afrikas/

Vielen Dank für alles!

Gorilla und Ich


Tag 19 - Amsterdam - Frankfurt - Ellwangen

Müde Reisende auf dem Heimweg.

Wir landen früh am Morgen in Amsterdam und wechseln das Gate.
Der Temperaturunterschied ist gewaltig. Von zuvor 30 Grad auf gerade einmal Temperaturen um die 0 Grad.
Am nächsten Gate angekommen, warten wir bis zum Boarding und auf den kurzen Flug zurück nach Deutschland.

Der Flug verläuft ohne Probleme und wir sind schneller zurück in Deutschland als erwartet.
In Frankfurt bekommen wir auch zügig unser Gepäck und wir begeben uns zum Bahnhof.
Hier verabschieden wir uns schon von einem unserer Reisenden, da er einen anderen Zug zurück genommen hat.
Die Zugfahrt verläuft ohne Zwischenfall und wir sind auch froh darüber, dass wir schon am frühen Nachmittag wieder zurück zu Hause sind.

Nach 19 Tagen, ungefähr 1500 km Fahrt und 13500 km im Flugzeug sind wir nun auch wieder heil und gesund zu Hause angekommen

Tag 18- Lake Mburo Nationalpark - Airport Guest House


Letzter Tag im Paradies.


Wir starten wie gewohnt mit einem Frühstück in der Lodge bevor wir zum finalen Ziel gebracht werden.
Während wir genüsslich Frühstücken, werden unsere Sachen bereits ins Auto gebracht und schon kurz darauf fahren wir zurück zum Airport Guest House von wir unsere Reise fast 3 Wochen zuvor gestartet haben.
Auf dem Weg zurück überqueren wir erneut den Äquator.

Um die Mittagszeit halten wir an einer Reihe von Souvenirshops, wo wir auch unser Mittagessen zu uns nehmen und noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen.
Nach der Pause laufen wir noch wenige Meter bis zum Äquator-Zeichen und überqueren ihn dieses Mal zu Fuß.

Die Fahrt geht weiter und wir erreichen das Guesthouse und können hier sogar zwei Zimmer bis zum Abend beziehen.

Anschließend kommt der schwere Part der Reise und wir verabschieden uns von Ronald unserem genialen Fahrer, Guide und auch Freund.
Wir unterhalten uns mit Ihm und lassen die Reise noch einmal an uns vorbeiziehen. Nach dem Austauschen der Handynummern gibt es noch ein Abschiedsfoto von uns zusammen mit Ronald bevor dieser sich nach einer genialen Reise und Tour auf den verdienten Weg nachhause macht.

Nach dem Abschied packen wir unsere Sachen und genießen den restlichen Abend entspannt bei einem guten Abendessen und Bier in der untergehenden Sonne.

Entspannen im schönen Garten

Essen im Guest House
Wir werden von einem Fahrer zusammen mit zwei weiteren Gästen zum Flughafen gebracht und schon kurze Zeit später waren wir beim Boarding und im Flugzeug zurück nach Deutschland.


Der Flug war zum großen Teil ruhig bis auf leichte Gewitter welche etwas für Unruhe sorgten aber keine Probleme verursacht haben.


Gepäck zurück 

Donnerstag, 22. Februar 2018

Tag 17 - Lake Mburo Nationalpark

Affenparty.

Wir starteten wie gewohnt zeitig in den Tag mit einem leckeren Frühstück.
Anschließend begannen wir unsere Pirschfahrt in den Lake Mbruo Nationalpark.
Es gab viele Antilopen, Zebras, Wasserböcke, Warzenschweine und Büffel zu sehen, bevor wir an das Wasserloch vom Vortag gelangten.
Hier konnten wir erneut den Phython sehen, er hatte sich nicht bewegt. Nun sahen wir auch, wie vollgefressen das Tier tatsächlich ist.
Wir vemuteten, dass es noch nicht lange her sein kann, als sich die Schlange ihre Beute geschnappt hat.
Hier verweilten wir etwas und konnten eine größere Gruppe Büffel, Wasserböcke und Warzenschweine sehen, welche zum Saufen an das Wasserloch kommen.

Wasserbock im hohen Gras

Vollgefressener Phyton

Kopf der Schlange

Trinkende Wasserböcke
Die Fahrt ging weiter durch den schönen Nationalpark und es gab weitere Sichtungen der üblichen Verdächtigen, bis wir gegen Mittag kurz vor dem Lake Mburo an einem Souveniershop Rast machten, da Ronald etwas Bürokratie erledigen musste.
In der Zwischenzeit sahen wir uns etwas um und amüsierten uns darüber, dass bei einer anderen Touristengruppe Savannah Monkeys über die Fenster ins Auto gelangt sind und dieses nun plünderten.
Als wir nicht aufpassten, war die Gruppe Affen schnell über das offene Dach ebenfalls in unser Auto geklettert und haben unsere Bananen und Nüsse geklaut und eine Unordnung geschaffen.
Nach der Affenparty fuhren wir zum Mittagessen in einen kleinen Imbiss direkt am Lake Mburo.
Hier aßen wir eine Kleinigkeit und stiegen anschließend in ein Boot, welches uns auf dem Lake Mburo die Tierwelt zeigte.
Hier begegneten wir einem weitern Phyton und einem Krokodil aus nächster Nähe.
Außerdem sahen wir, wie in nahezu jedem Gewässer, Nilpferde und Krokodile sowie Kingfisher und andere Wasservögel.

Es gab im Lake Mburo auch sehr viele afrikanische Seeadler zu beobachten.
Am Ufer begegnete uns sogar ein Mungo, welche normalerweise nur Nachts zu sehen sind und hier auch nur sehr selten.
Bunter Kingfisher

fliegender Seeadler

Seeadler Paar in einem Baum

Nach der 1 Stündigen Bootsfahrt tranken wir noch einen Kaffee und ein Bier in dem Imbiss, in welchem wir auch zu Mittag gegessen haben.
Wir brachen auf, um eine weitere Walking-Safari vorzunehmen.
Mit einem Ranger laufen wir circa Stunden durch den Lake Mburo und sahen 15 der 16 hier lebenden Giraffen, sowie Zebras, Topis, Wasserböcke und andere Antilopen.
Ein schöner Abschluss in diesem Nationalpark.

Giraffen in Lake Mburo

Zebrababy

Ronald ladete uns wieder ein und wir fuhren aus dem Nationalpark zurück zur Lodge.
Heute gab es ein Büffet, in welchem wir unser leckeres Essen selbst schöpfen konnten.
Es gab zum Abschluss noch ein Bier und wir gingen ins Bett und der letzte Tag in Uganda ging zu Ende.

Tag 16: - Kisoro - Lake Mburo Nationalpark

Geburtstagsüberraschung.

Wir konnten ausschlafen und genossen ein schönes Frühstück im Hotel, bevor wir in den letzten Nationalpark unserer Reise fuhren.
Nach circa 3 Stunden Fahrt hielten wir, kurz bevor wir den Equator das zweite Mal passieren, an einem Souveniershop und Restaurant an.
Wir kauften noch ein paar Kleinigkeiten ein und nahmen hier auch unseren Lunch ein.
Nachdem wir fertig waren, liefen wir wenige Minuten zum Equator-Zeichen und machten noch einige Fotos bevor es weiterging.
Die Fahrt war kurzweilig und wir sahen, wie stark sich die Landschaft zwischen Kisoro und Lake Mburo verändert hatte.
Gegen Nachmittag erreichten wir die Eagels Nest Lodge und es wurde sofort klar, wieso diese Lodge diesen Namen trägt. Sie ist relativ hoch gelegen und man hat einen fantastischen Ausblick über den Park.
Wir bezogen unsere Zelte, duschten und relaxten, bevor es zum vorgezogenen Dinner ging.
Es wurde ein leckeres 3-Gänge Menü serviert. Als wir schon alle satt waren und gerade aufstehen wollten, kam das Personal mit einem Geburtstagskuchen singend auf uns zu.
Sie servierten uns einen leckeren, sehr zuckerhaltigen Kuchen mit persönlicher Widmung für mich zum Geburtstag und gratulierten mir alle noch persönlich.
Der Kuchen wurde aufgeteilt und sowohl das Personal als auch weitere Gäste haben je ein Stück abbekommen.
Nach dieser tollen Überraschung starteten wir noch auf eine Nachtsafari im Lake Mburo Nationalpark.
Geier in der Nacht

Vollmond

Mit einem Scheinwerfer ausgestattet wurden Zebras, Antilopen, Geier und Büffel gesichtet sowie Warzenschweine.
Als wir an einem Wasserloch angekommen sind, haben wir am Ufer liegend eine große, vollgefressene Phyton gesichtet!
Nach etwa 2 Stunden Fahrt und Sichtungen kamen wir wieder an der Lodge an und wir haben auf dem Balkon noch einen Gin auf meinen Geburtstag genossen.

Und schon ging auch der 16. Tag der Reise zu Ende.

Tag 15: - Kisoro

Ein freier Tag zum Entspannen.

Wir schliefen aus und genossen ein schönes Frühstück im Hotel, bevor uns Julius abholte und wir einen kleinen Spaziergang durch die anliegenden Dörfer zu einem See machten.

Auf unserem Spaziergang begegneten wir sehr vielen freundlichen Dorfbewohnern und Kindern. Alle begrüßten uns mit einem Lächeln und fragten nach Fotos.
Es ist eine schöne kleine Wanderung durch die Plantagen, in welchen Bananen, Bohnen und viele weitere Früchte und Gemüse angebaut werden.
Julius erzählte uns sehr viele interessante Dinge über die Bewohner der Dörfer und das Leben in Kisoro.
Blick über Plantagen

Dörfer und das Leben in Kisoro

Empfang durch lachende Kinder

Nach etwa 1,5 Stunden erreichten wir den See und wir bestiegen die zwei Einbäume, mit welchen wir auf dem schönen See befördert wurden.
Wir sahen Kormorane, Kingfisher und weitere Vögel und konnten sogar in einiger Entfernung einen Otter erkennen.
Die sehr entspannende Bootsfahrt endete nach etwa 2,5 Stunden. Kurz nach dem Anlegen am Ufer wurden wir von Ronald schon abgeholt.
Julius organisierte noch 4 Kilo Kaffee zum Mitnehmen für uns, welchen er uns am Nachmittag vorbei brachte.

Zurück im Hotel genossen wir noch einen schönen Lunch, bevor wir uns aufteilten.
Während die Söhne mit Julius noch einmal in die Stadt gingen um Souveniers zu besorgen und eine Polizeiwache zu besuchen, entspannten die Eltern im Hotel bei einer Massage.

Nach etwa 2 Stunden waren wir wieder im Hotel vereint und genossen die Sonne im schönen Garten des Travellers Rest.

Am Abend gab es wieder ein leckeres Dinner und wir genossen noch einen Gin Tonic im schönen Kaminzimmer vor dem Feuer, bevor es wieder zu Bett geht und der letzte Abend im Travellers Rest Hotel zu Ende geht.

Tag 14: - Bwindi Nationalpark

Das Highlight der 19 Tage.

Der Wecker klingelte früh. Es gab ein gutes Frühstück und wir fuhren ein kleines Stück noch bevor die Sonne aufgegangen ist.
Wir bekamen die Permits für die Rushaga-Region.
Das Trecking startete mit einem Breefing durch die lokalen Guides und Ranger. Sie erzählten uns etwas über die Gorillas und den Ablauf des Treckings. Anschließend wurden wir Gorilla-Famillien zugeteilt.

Wir  und eine Gruppe von 4 Tschechen durften die Mishaya Famillie besuchen. Diese Gruppe besteht aus 17 Tieren mit 3 Silberrücken und die Gruppe hat Babys.

Das Trecking begann nach einer kurzen Fahrt. Um 9:00 Uhr liefen wir dann in die Richtung, in welcher die Famillie zuletzt gesichtet wurde. Eine schöne Wanderung oberhalb eines Flusses. Wir verließen den Weg, gingen direkt zum Fluss und überquerten diesen über einen umgestürzten Baum.
Nun waren wir direkt im Regenwald und wanderten den Berg nach oben. Es war heiß und anstrengend, aber wunderschön.
Gegen 10:30 Uhr hieß es Stop und es gab eine Pause. Die Ranger funkten mit den Treckern, welche schon den ganzen Tag auf den Spuren der Affen waren.
Als sie gesichtet wurden, bekamen wir Bescheid und weiter gings.
Kurz vor 11:00 Uhr sahen wir dann den ersten Silberrücken.
Gorilla beim Fressen

Weibchen relaxt in einem Baum

Silberrücken direkt vor uns

Wir beobachteten den Silberrücken und bekamen nicht einmal richtig mit, dass sich direkt von hinten ein weiterer Silberrücken näherte. Der Gorilla lief direkt auf uns zu, wir wollten dem Affen Platz machen, waren aber zu langsam. Der Affe war so nah, dass wir ihn berühren könnten. Er lief weiter und trat mir dabei auf den Fuß  -  näher geht nicht.
Wir beobachteten den Affen beim Fressen. Danach bewegten wir uns wieder ein Stück und sahen die Babys! Als wir diese beobachteten und abgelenkt sind, hörten wir von hinten ein Geräusch.
Ein Silberrücken lief zügig auf uns zu, konnte nicht mehr bremsen und rutschte auf den Blättern aus.
Glücklicherweise wurden wir nach hinten und aus der Laufbahn des Gorillas gezogen. Der Silberrücken rutschte den Berg hinunter, hielt sich am Fuß von einem der Tschechen fest und riß diesen mit sich. Was für eine Action.
Es gab aber keine Verletzungen oder Schäden und wir konnten die Tiere weiter beobachten.
Nun kamen wieder die zwei Babys in den Mittelpunkt.
Sie spielten und tobten in nächster Nähe vor uns. Klettern auf einen Stamm und Stärke austesten, bis einer der beiden vom Stamm fällt.
Beim erneuten Hochklettern kamen uns die Kleinen so nah, dass man sie jederzeit berühren und in den Arm nehmen könnte.
Strahlender Sieger

Baby in einem Baum

Portrait eines kleinen

Der Silberrücken saß in nächster Nähe und beobachtete seinen Nachwuchs und uns genau, so dass er jederzeit eingreifen könnte, falls wir den Kleinen zu nahe kommen würden.
Nach mehren Runden der kleinen Rangerleien blieben die Babys dann unten im Gebüsch und wir sind wieder ein Stück weiter gelaufen. Wir sahen noch ein paar weibliche Tiere und beobachteten ausgiebig einen Silberrücken beim Lunch.
Silberrücken beim Lunch

Die Stunde Aufenthalt ging viel zu schnell vorbei und schon waren wir auf dem Weg zurück. Wir überquerten den Fluß erneut über den umgestürzten Baum und sind schon wieder fast am Ausgangspunkt angekommen.

Wir erhielten nun noch ein Zertifikat, dass wir erfolgreich die Mishaya Familie besucht haben!

Nach dem Lunch mit einem kühlen Bier fuhren wir zurück zum Travellers Rest Hotel, in welchem wir den restlichen Nachmittag genießen konnten.

Abends gab es ein schönes Dinner und wir fielen zeitig ins Bett, da alle von dem Tag sehr erschöpft waren.

Tag 13: - Queen Elizabeth Nationalpark - Kisoro/Bwindi

Auf den Spuren von Dian Fossey.

Wir standen mit der Sonne auf, packten unsere Sachen und wollten uns auf den Weg zum Frühstück machen.
Auf unserm Weg begegneten wir wieder einem Hippo, welches genüsslich neben dem Weg fraß, auch
noch während wir unseren Kaffee und das Frühstück zu uns nahmen, konnten wir das Hippo beobachten.
Anschließend startete die Fahrt nach Bwindi. Am Lake Bunyonyi legten wir eine kurze Pause für Fotos und einen kleinen Spaziergang ein, bevor wir weiterfuhren.
Auf dem Weg in die Kirche

Einer von vielen Seen in Kisoro

Teeplantage

Gegen 14:00 Uhr kamen wir schon am Travellers Rest Hotel an und konnten unsere Zimmer beziehen. Nach den Zeltlodges war ein Hotel eine willkommene Abwechslung.
Wir aßen eine Kleinigkeit, gönnten uns einen Kaffee und machten noch kleine Spaziergänge. Ansonsten genossen wir einfach einen ruhiger Nachmittag im Hotel.
Es gab ein leckeres Abendessen bevor wir alle beizeit ins Bett gingen.
Der nächste Tag beginnt früh und alle wollen für die Gorillas fit sein.

Tag 12: - Queen Elizabeth Nationalpark Ishasha

Lunch mit den Hippos.

Wir starten wieder früh unsere Pirschfahrt in den Queen Elizabeth Nationalpark, genauer gesagt in den südlichen Teil nach Ishasha auf der Suche nach den Löwen in den Feigenbäumen.
Auf unserer circa 3 Stündigen Fahrt sehen wir schon viele Topi-Antilopen, Vögel und verschiedene kleine Affen.

Nach dem Betreten des Nationalparks im Süden starten wir unsere Suche und fahren jeden Feigenbaum einzeln an.
Es gibt Sichtungen von Elefanten, Kobs, Wasserböcken, großen Gruppen von Topi-Antilopen sowie Warzenschweine.
Der Park mit den Akazien sowie Feigenbäumen ist wunderschön, leider sehen wir noch keine der kletternden Löwen.
Wir fahren einen Platz für das Lunch in der Nähe eines Flusses an.
Der Fluss stellt die Grenze zwischen Uganda und dem Kongo dar. Unser schönes, leicht schattiges Plätzchen bietet eine Bank und Mülleimer für uns.
Direkt in dem Fluss, circa 10 Meter entfernt von uns, liegen einige Hippos mit ihren Kälbern im Wasser und am Ufer.
Wir genießen unser reichlich gepacktes Lunchpaket, bestehend aus Eiern, Kuchen, gefüllten Teigtaschen, einem Sandwich, Obst und Teigschnecken und beobachten die Hippos im Wasser für eine längere Zeit.
Ronald überrascht uns noch mit frischen, reifen Mangos, welche die leckerste Mango war welche ich bisher Essen durfte.
Nachdem es Zeit wurde, wieder aufzubrechen fuhren wir wieder ein Stück in den Park, wir haben die Hoffnung nicht aufgegeben auch heute erneut Löwen zu sehen.
Leider war dieses Glück heute nicht bei uns. Die Löwen haben sich, wie wir von einem anderen Guide erfahren haben, an diesem Tag auserhalb des Nationalparks aufgehalten. Pech.

Savannah Monkey

Hippo Famillie (im Kongo)

Einheimische


Wir fahren zurück zur Lodge und sehen auf dem Heimweg Buschfeuer, Antilopen und Vögel.
Nachdem wir geduscht haben, gab es noch einen leckeren Kaffee in der Lodge bevor es dann wie gewohnt gegen 19:30 das Abendessen unter freiem Himmel gab.


Tag 11: - Queen Elizabeth Nationalpark

Generalprobe Gorillatracking. Bootstour mit spezillen Touristen.

Wir starteten den Morgen klassisch mit einem Frühstück in der Lodge und fuhren durch den Nationalpark zur Kyambura Gorge.
Mit zwei anderen deutschen Touristen wollen wir hier eine Wanderung durch den dichten Tropenwald in der Kyambura Gorge unternehmen und hier erneut Ausschau nach Schimpansen halten.
Die etwa 3 Stündige Wanderung hat sich mehr als nur gelohnt.
Zuerst gab es ein kurzes Breefing und wir lernten unsere Rangerin Ruth sowie einen Fährtensucher kennen, bevor wir ein kurzes Stück mit dem Auto zurücklegten.
Wir starteten unsere Wanderung mitten in den Regenwald auf einem schmalen Pfad, sahen Tausendfüssler sowie andere Insekten.
Tausendfüssler in der Kyambura Gorge

Nach nur einer halben Stunde wandern, hörten wir schon die ersten Anzeichen, dass die Schimpansen nicht sehr weit sein können. Also folgten wir den Rufen auf  sehr schmalen, rutschigen Pfaden durch den Regenwald.
Es ging steil bergab auf eine Brücke zu, welche uns über den breiten Fluß führen sollte. Bereis von oben sahen wir, wie auf der anderen Flußseite ein einzelner Schimpanse den Weg entlanglief!
Nachdem wir die Brücke überquert hatten und dem Schimpansen gefolgt sind, schlug dieser einen Weg über einen umgestürzten Baum auf die andere Flußseite ein.
Diesen Weg können wir ihm nicht folgen, also liefen wir zurück und schauten uns zuerst noch in der Richtung um, aus welcher der Affe gekommen ist.
Brücke über den Fluss

Schimpanse in der Schlucht

Da wir hier keine Anzeichen von weiteren Primaten sehen konnten, überquerten wir wieder die Brücke und schlugen uns querfeldein durch den Regenwald, immer mit dem Blick nach oben, um den Schimpansen zu verfolgen.
Wir konnten das Tier schön beobachten, allerdings war es sehr anstrengend, da es keine Wege, Pfade oder ähnliches mehr gab.
Nachdem der Schimpanse wieder weitergezogen ist und wir ihm nicht mehr folgen konnten, haben wir den Spaziergang durch den Regenwald fortgesetzt und noch wunderschöne Plätze, Spuren von Elefanten und anderen Tieren sowie kleinere Affenarten gesichtet.
Nach über 3 Stunden verließen wir den Regenwald wieder und hatten eine wunderbare Generalprobe wie es wohl sein wird, wenn man ohne Pfade und Wege im Regenwald auf der Suche nach Menschenaffen ist.
Unser Spurensucher

Wir kehrten nicht zurück zur Lodge, sondern suchten in der Nähe des Kazinga Kanals ein kleines Restaurant auf, in welchem wir leckeren Salat und Sandwiches aßen und den Nachmittag etwas genießen konnten.
Nach unserem Essen fuhren wir ein kleines Stück zu der Stelle, an welchem unser Boot für die Tour auf dem Kazinga Kanals ablegte.
Das Boot füllte sich nahezu komplett.
Neben uns nahm ein südkoreanisches Ehepaar mit ihrem Dolmetscher Platz, welche sich auch sofort dem ganzen Boot bekannt machen mußten.
Die Tour begann und wir sahen sehr schnell Elefanten, welche am Ufer tranken, sowie Büffel, Nilpferde, Kingfisher und Wasserböcke.
Unsere koreanischen Freunde starteten eine Life-Video-Konferenz und unterhielten damit das komplette Boot.

junges Elefantenbaby
Während der Bootstour entlang des Kanalufers sahen wir weitere Elefanten mit Jungtieren, junge Bullen, welche sich stritten, wer von wohl der Stärkere ist und viele Nilpferde an Land sowie im Wasser. Außerdem Krokodile, Adler und andere Wasservögel.
Streitende Elefanten


Wir genossen die Fahrt und den schönen Ausblick auf die vielen Tiere.
Gegen Ende der Bootstour sahen wir noch ein am Strand liegendes, sich in der Sonne entspannendes Nilpferd, was von einer holländischen Frau mit einem panischen Schrei "Is this Elephant dead" kommentiert wird.
Seeadler am Ufer

Krokodil nahe am Ufer

Hippo an Land

Wir beendeten unsere Tour und verließen den Nationalpark wieder, um zu unserer Lodge  zurückzukehren.
Wir genossen den restlichen Nachmittag mit Lesen und Chillen,sowie später unter dem schönen Sternenhimmel unser Dinner.
In der Nacht konnten wir erneut hören, dass wir nächtlichen Besuch von Nilpferden bekommen haben.

Tag 10: Kibale Forest Nationalpark - Queen Elizabeth Nationalpark

Wiederholung. Fahrt. Babys.

Wir genssen ein schönes Frühstück im Kibale Forest Camp und verließen diese Lodge nach der zweiten Nacht auch schon wieder.
Da wir am Tag zuvor Pech durch den Regen hatten, haben wir uns dazu entschieden, die Wanderung durch den Sumpf zu wiederholen.
Zurück am Startpunkt hat unsere gestrige Rangerin Diana, von Ronald liebevoll die Queen genannt, schon erwartet. Diana war durch den Regen mehr entäuscht als wir es waren.
So startete die Wanderung ein zweites Mal, aber diesesmal in die andere Richtung.
Wir konnten Vögel und einige Affen beobachten. Durch den Regen war alles viel grüner und kräftiger und es lag ein herrlicher Duft in der Luft.
Auf unserem Weg durch den Sumpf sahen wir noch einige Menschen auf ihren Fahrrädern oder Mopeds.
Es war ein herrlicher morgendlicher Spaziergang und genau das Richtige, da wir anschließend wieder eine Fahrt vor uns hatten.
Red-Tailed Monkey

Regentropfen
 
Reiher im Sumpf


Wir starteten unsere Fahrt und überquerten den Äquator von der nördlichen Halbkugel in die südliche Halbkugel
Nach ein paar Zwischenstops und einem schönen Mittagessen betraten wir den Park.
Noch von der Straße aus sahen wir eine Löwin faul in der Sonne liegen. Guter Start.

Willkommen im Queen Elizabeth Nationalpark
Wir bezogen unsere gewohnten Zelte und wollten die erste Pirschfahrt starten. Zwei unserer Gruppe entscheiden sich für eine Massage anstatt der Pirschfahrt, was sie aber hoffentlich bereuen sollten.

Also ging die Pirschfahrt nur zu zweit los. Von der Straße aus sahen wir noch einmal die Löwin bevor wir den Park erneut betraten. Wieder gab es Uganda Kobs, Wasserböcke und Warzenschweine. Nach nur kurzer Zeit sahen wir einige Autos, die angehalten hatten und etwas beobachteten, was unsere Neugierde weckte. Wir fuhren in die Nähe der Autos und sahen zwei Löwinnen zusammen mit ihren 7 Jungtieren. Ein absolutes Highlight.
Kamera gezückt und fleißig fotografiert. Ein wunderschöner Anblick offenbarte sich uns hier.

Nachdem wir die Famillie augiebig fotografieren und beobachten konnten und noch mehr Autos dazugekommen sind, verließen wir diese Szene. Wir sahen noch einige Wasserböcke und Uganda Kobs sowie Warzenscheine, Büffel und Vögel.

Ugandakob im hohen Gras

Löwenfamillien

Beute und Raubtier


Nach der Rückkehr zum Camp gab es eine Dusche und kurze Zeit zum Relaxen.
Auf dem Weg zum Abendessen trafen wir direkt vor uns ein Nilpferd. Es fraß das Gras direkt neben den Zelten und Wegen und stand unbeirrt nur 2 Meter von uns entfernt.
Das Tier war sehr respekteinflößend und wir waren froh, dass ein  Ranger vom Personal in der Nähe war. Er erklärte uns dann, wie wir uns am besten verhalten sollen.

Nach dem Essen wurden wir auch wieder zurück zu den Zelten begleitet.
In der Nacht hörte man auch öfter das genüssliche Schmatzen von mehr als nur einem Tier in der Nähe.

Tag 09 - Kibale Forest Nationalpark

Regenwald, Schimpansen und Regen im Wald.

Wir frühstückten auf der schönen Terasse und mussren dann ein kleines Stück fahren.
Von den fachkundigen Rangern bekamen wir ein kurzes Breefing, wie das Schimpansentrecking ablaufen wird und wie wir uns bei den Affen zu verhalten haben.
Nachdem uns ein Ranger und zwei Mitstreiter zugewiesen wurden, ging das Abenteuer los.
Nach einer schönen Wanderung durch den Wald sahen wir in 8 bis 9 Meter auf einem Baum sitzend eine Schimpansenmutter mit ihrem Baby.
Mutter mit Baby

Schimpanse auf dem Boden
 


Nachdem wir die Tiere ein wenig beobachten konnten, sind wir weitergezogen und haben die restlichen Tiere der Gruppe sehen und beobachten können.
Uns umgab eine unglaubliche Geräuschkulisse, welche durch die Schimpansen und ihre Schreie hervorgebracht wurde.

Es verging circa eine halbe Stunde, als das Alphamännchen seinen Baum verließ, um neue Fressensplätzchen zu suchen.
Die restlichen Tiere haben ebenfalls die Bäume verlassen und wir verfolgten die Affen durch den Wald. Es war erstaunlich, was für eine Geschwindigkeit diese Tiere an den Tag legen konnten.

Wir beobachteten das Alphamännchen noch einige Zeit, bis es sich lautstark von uns verabschiedet hat und unsere Stunde vorbei war. Nach einigen Minuten haben wir unseren Fahrer wieder getroffen und das Schimpansentrecking war vorbei.
Alphamännchen am Boden

Hand des Männchen

Nach einem schönen Lunch und einer Pause in der Lodge gab es eine kurze Fahrt und wir sind in das Bigodi Sumpfland gefahren, wo wir eine schöne Wanderung durch den Wald begonnen haben.
Wir haben Affen und Vögel gesehen, bis es angefangen hat zu regnen.
Schnellkam dann ein Gewitter dazu. Wir haben Blitz und Donner direkt im Wald erlebt und dazu sehr starken Regen.
Meine geliehene "Regenjacke" stellte sich als normale Jacke heraus und ich war bis auf die Knochen durchnässt. Durch eine Regenhülle des Rucksackes ist wenigstens die Kamera soweit trocken geblieben.
Es hat dann ca. 2 Stunden ununterbrochen geregnet.
Pünktlich mit Abschluss der Wanderung hat es dann wieder aufgehört.
Wir sind schnell zurück zur Lodge, um uns abzutrocknen und bei einer heißen Dusche wieder aufzuwärmen.

Anschließend haben wir ein leckeres Dinner genossen und sind dann zu Bett.